Verkehrsberuhigungen - Fluch oder Segen für das lokale Gewerbe?

Rückblick auf die Veranstaltung vom 16. September

Unter diesem Titel hatte die Regionalgruppe Bern zu einem öffentlichen Diskussionsabend eingeladen. Als Referenten geladen waren Dipl.-Ing. Dr. Andreas Dillinger von der Wirtschaftskammer Wien (aus Corona-Gründen per Zoom zugeschaltet) und Dr. Markus Gmünder, Partner Institut für Wirtschaftsstudien Basel.

Am Beispiel Wiens zeigte Herr Dillinger auf, dass verkehrsberuhigte Zonen an den Beispielen Rotenturmstrasse und Mariahilfer Strasse auch Chancen für das lokale Gewerbe bieten. Dies bestätigt auch die Studie des Instituts für Wirtschaftsstudien Basel. Allerdings muss angemerkt werden, dass diese positiven Effekte branchenabhängig sind. So zeigen die erwarteten Beschäftigungseffekte bei Fussgängerzonen in den Bereichen Detailhandel, Gastgewerbe und Finanz- und Versicherungsdienstleitungen klar eine starke relative Zunahme während die Bereiche Industrie und produzierendes Gewerbe Abnahmen zu verzeichnen haben. Ähnliche, wenn auch nicht so ausgeprägte, Aussagen lassen sich auch zu Begegnungs- und Tempo 30 Zonen machen.

Als Fazit der Studie kann gesagt werden, dass in Tempo 30 Zonen die Beschäftigungseffekte gering und über die Branchen ausgeglichen sind, in Begegnungszonen vor allem Finanz- und Versicherungsdienstleistungen und Gastgewerbe profitieren und Fussgängerzonen zu den stärksten Verschiebungen zu auf Laufkundschaft orientierte Branchen führen mit in der Totale stark steigenden Beschäftigungseffekten. 

Hier finden Sie das Video der Veranstaltung

 

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